Die Faktoren, die das Pre-Flop-Spiel bestimmen

Der Wert meiner Karten ist aber nur ein Faktor von vielen, wenn auch ein sehr wichtiger. Im vorigen Kapitel haben wir gesehen, wie man den reinen Kartenwert einordnet. Das ist aber nur der erste Schritt beim Pre-Flop-Play. Sie müssen den reinen Wert Ihrer Karten nämlich nach oben oder unten korrigieren, um zu der Entscheidung zu gelangen, ob Sie spielen oder aufgeben sollten. Wenn Sie zum Beispiel 88 auf die Hand bekommen, dann spielt es eine große Rolle, ob Sie mit vielen oder wenigen Spielern am Tisch sitzen, ob vor Ihnen gecheckt oder gewettet wurde. Von Bedeutung ist auch, wie viel es kostet, dabei zu sein, wie groß der Pot ist und an welcher Position Sie sitzen. Das sind die Hauptfaktoren, die neben Ihren Karten den Ausschlag dafür geben, ob und wie Sie spielen:

• Je besser die Position, desto eher wird eine Hand auch im Rahmen einer sehr tighten Spielweise spielbar.
• Je mehr Action – das heißt Wetten, Erhöhungen und Calls – es in der Wettrunde vor Ihnen gab, desto besser muss Ihre Hand sein, um zu spielen. Das besagt das GapKonzept, das bereits oben besprochen wurde. Sie brauchen also eine bessere Hand, um auf Action der anderen Spieler zu reagieren. Wenn Sie selbst den Pot eröffnen, muss Ihre Hand nicht so gut sein.
• Je weniger Mitspieler am Tisch sitzen, desto besser sind Ihre Karten, da die Chance, dass ein anderer Spieler ein besseres Blatt hat, sinkt.
• Wenn ich für einen geringen Einsatz viel gewinnen kann, habe ich gute Pot-Odds und kann auch eher mittelmäßige Karten spielen.

Das sind die Hauptfaktoren, die das Pre-Flop-Spiel bestimmen. Es gibt aber noch mehr Faktoren, die Sie in Ihre Überlegungen einfließen lassen müssen. Hierzu gehören vor allem die Betting-Patterns und die Spielweise der einzelnen Spieler, Tells, die Sie aufschnappen, die Anzahl Ihrer Chips und der Chips der Gegner, die Höhe der Blinds und vieles mehr. Dies sind aber spezielle Faktoren, die im Einzelnen stark variieren können.

Beschäftigen wir uns also zunächst mit den Hauptfaktoren. Zunächst bewerten Sie Ihr Blatt dem Kartenwert nach. Dann schauen Sie, auf welcher Position Sie sich in Relation zum Dealer befinden und was die Spieler vor Ihnen gemacht haben.

Unsere 88-Starthand von oben ist in einer guten Position durchaus eine Erhöhung wert, wenn vor Ihnen nur mitgegangen wurde. Wenn aber vor Ihnen ein Spieler um die dreifache Big-Blind erhöht hat und ein Spieler mitgegangen ist, dann sinkt der Wert von 88 natürlich, und Sie sollten daran denken aufzugeben. Wenn ich mit 88 in schlechter Position sitze, dann sollte ich ebenfalls vorsichtig sein, weil nach mir noch AA, KK, AK oder ein sonstiges Monster kommen könnte. In einem Heads-Up-Spiel dagegen ist 88 eine sehr gute Hand, und man sollte erhöhen.

Der eigentliche Kartenwert ist also relativ. Manchmal ist man mit einem mittelschlechten Blatt der »Einäugige unter den Blinden« und sollte wetten, erhöhen oder zumindest mitgehen. Ein anderes Mal ist die gleiche Hand ein absoluter Underdog, und Aussteigen ist die einzige Option.

Es ist ähnlich wie bei einer Immobilie. Der eigentliche Wert der Bausubstanz ist wie der Wert der Startkarten im Poker nur die Basis. Der endgültige Wert eines Hauses ergibt sich maßgeblich durch Lage, Angebot und Nachfrage.

Bericht des Kasino 21Nova

21Nova Casino

21Nova gibt es schon lange und hat einen wohlverdienten Platz im Online-Kasino-Markt. 21Nova wird von Mal zu Mal, wenn ich die Homepage besuche, besser und besser. 21Nova sieht toll aus und läuft mit guter Gaming-Software und bietet Spiele mit hoher Qualität. 21Nova hat immer gute Sonderaktionen und Bonusse, um seine Spieler anzulocken. Ich werde darauf später in der Rezension über 21Nova eingehen.

Unten sind die Hauptsparten der Spiele, die 21Nova anbietet, aufgelistet. Ich könnte alle Spiele aufzählen, aber ich fürchte, ich habe nicht genug Platz auf dieser Seite!

– Progressive Games: Progressive Jackpots machen in vielerlei Hinsicht ein Online-Kasino aus, denn sie zeigen, wie groß und erfolgreich ein Online-Kasino ist. Demnach müsste 21Nova eines der beliebtesten Online-Kasinos sein.

– Slots Games: Einige Leute mögen Slot Games am liebsten im Kasino. Sicherlich können Online-Kasinos sich hier hervortun, da sie eine große Auswahl anbieten. 21Nova ist keine Ausnahme mit einer tollen Auswahl an Spielen.

– Table Games: Table Games sind wahrscheinlich mit Kasinos gleichzusetzen. Sie schließen Spiele wie Sic Bo, Roulette und Craps ein. 21Nova hat all diese Lieblingsspiele und viele mehr.

– VideoPoker Games: Ich liebe VideoPoker Games und aus irgendeinem Grund scheinen sie die Spiele zu sein, bei denen ich am meisten Glück habe. 21Nova hat eine tolle Auswahl bis zu 100-line Video Poker Games, die ich ein bisschen verwirrend finde, aber praktischerweise sagt mir dieses Spiel, welche meiner 100 Lines gewonnen haben.

– Card Games: Das Tolle an Online-Kasinos ist, dass sie so eine große Auswahl an Spielen mit spaßigen Varianten bieten. Das trifft besonders auf Kartenspiele zu, wo man lustige Abwandlungen von Klassikern findet. 21Nova bietet Blackjack, Casino Hold’em, Pontoon, um nur einige zu nennen.

Live Spiele, Asian Spiele und Arcade Spiele sind die anderen Kategorien bei 21Nova und machen alle viel Spaß.

Jetzt kommen wir zum Höhepunkt: Werbeaktionen und Bonusse. Und das ist, wo 21Nova herausragt. Die Mehrheit der Online-Kasinos bieten einen Signup Bonus und 21Nova macht da keine Ausnahme. Dort bekommt du bis zu €100. Online-Kasinos nehmen die Beibehaltung ihrer Spieler sehr ernst und aus gutem Grund war der Wettbewerb auf dem Kasinomarkt nie größer. Das Treueangebot von 21Nova ist unter den besten, die ich gesehen habe. Live Spiele, Asian Spiele und Arcade Spiele

Tolle Spiele, tolle Bonusse, tolle Sonderaktionen, toller Kundenservice, 21Nova hat alles. Worauf wartest du noch?

Was ist tight und was ist loose im Pre-Flop-Spiel?

Oft hört man diese Begriffe am Pokertisch: »Der Spieler xy ist heute ultra tight; »Der Spieler xy ist ein hoffnungsloser Fisch, er spielt viel zu loose«. Gerade für die unerfahrenen Spieler unter Ihnen ist es an dieser Stelle notwendig, ein wenig konkreter zu werden.

Anfänger wissen oft nur, dass tight bedeutet, dass man nur gute Hände, und loose, dass man sehr viele Hände spielt. Sie hören zum Beispiel, dass es am Anfang eines Turniers Sinn macht, tight zu spielen. Sie wissen aber nicht, was das in konkrete Zahlen und Hände übersetzt bedeutet. Die folgenden Zahlen sind Richtwerte und gelten für das Pre-Flop-Spiel an einem vollen Spieltisch mit acht bis zehn Spielern und für Middle-Position:

 

Speilweise       Anzahl der              Starthandgruppen      Hände
                     gespielten Hände

Sehr tight            5%                          1-2                    AA-KQs
Tight                  10%                         1-3                    AA-AT
Semi-tight           20 %                       1-5                    AA-Q8s
Normal               25%                         1-6                    AA-A8
Loose                 35 %                        1-7                   AA-K2s
Sehr loose          45%                         1-8                    AA-K6

Eurogrand

Eurogrand online Casino

Ich denke, dass Eurogrand eines der besten Online-Kasinos ist. Eurogrand scheint jedes Mal etwas Neues bieten zu können, wenn ich auf die Seite komme, um meine Rezension zu aktualisieren. Eurogrand sieht toll aus und läuft mit guter Gaming-Software und bietet Spiele mit hoher Qualität. Eurogrand hat einige fantastische Bonusse und Sonderaktionen, die ich später in dieser Rezension besprechen werde.

In Bezug auf Kasino-Spiele wird dich Eurogrand nicht im Stich lassen. Es bietet folgende Spiele an:

– Progressive Games: In dieser Kategorie findest du die Online-Kasino-Spiele mit den größten Gewinnausschüttungen. Und wenn ich sage groß, dann meine ich auch groß! Bei Eurogrand sind die Mehrzahl dieser Spiele Slot Games.

– Slots Games: Eurogrand hat eine große Auswahl an Spielen für Slot-Fans. Seine Slot Games variieren von Classic Slots über Reel Slots zu Video Slots.

– Table Games: Die meisten Leute denken bei Kasino-Spielen an die Spiele in diesem Abschnitt, nämlich Spiele wie Roulette, Sic Bo, Craps, Eurogrand bietet diese und viele weitere an.

– VideoPoker Games: Ich kenne einige Spieler, die absolut süchtig nach VideoPoker sind und ich sehe die Attraktivität, denn sie bieten viel Spannung und sehr gute Gewinnchancen im Vergleich zu anderen Kasino-Spielen. Eurogrand bietet dir viele unterschiedliche Arten von VideoPoker zu deinem Glücksspielvergnügen.

– Card Games: Eurogrand hat eine wirklich tolle Auswahl an Kartenspielen, die es nun mal sind, was die meisten mit Online-Kasinos assoziieren. Spiele wie Blackjack, Baccarat, Casino Hold’em und viele weitere.

Zusätzlich zu den oben aufgelisteten Spielen bietet Eurogrand außerdem folgende Spielarten an Eurogrand, Exklusive Spiele, Arcade Spiele, Live Spiele und Asian Spiele.

Es scheint mir, als ob Bonusse und Werbeaktionen bei Online-Kasinos immer größer und besser werden. Eurogrand macht da keine Ausnahme. Um dich in Spiellaune zu bringen bietet dir Eurogrand einen sehr netten Signup Bonus von €1000 Du kannst dieses Geld zu deinem Startkapital hinzufügen, aber pass auf: Der Bonus kann nicht bei allen Spielen eingesetzt werden! Eurogrand hat sein Treueangebot stark verbessert. Es basiert auf Punkten, die man in Geld und andere Sachen umwandeln kann. Außerdem ist man zu besonderen Bonussen und Sonderaktionen berechtigt. Es lohnt sich, sich dafür zu registrieren. Exklusive Spiele, Arcade Spiele, Live Spiele und Asian Spiele

Alles in allem kann ich Eurogrand nicht oft genug empfehlen. Ich habe dort immer gerne gespielt und ich erwarte, dass das noch viele Jahre so bleiben wird.

Die Situation in der ersten Wett runde

Das Spiel in der ersten Wettrunde beim No-Limit Texas Hold’ em ist von extrem wichtiger Bedeutung. Man muss die Grundregeln, die diese Wettrunde prägen, beherrschen. Sonst hat man überhaupt keine Chance, weil man jedes Spiel schon falsch beginnt. Am Start erkennt man den Gewinner …

Im No-Limit kann man in den späteren Wettrunden viel Geld gewinnen oder verlieren. Es kommt darauf an, ob man mitspielt und sich überhaupt auf den »Tanz« auf Flop, Turn und River einlässt oder ob man sich das Ganze erspart. Wenn man nicht in der Blind sitzt, kostet einen das Aufgeben in der ersten Wettrunde nichts, und man kann es ohne Reue tun. Man kann sich aber auch dazu entschließen, seine Hand zu spielen und diese im Laufe der Wettrunden wie eine Pflanze vom Keimling bis zum dominierenden großen Baum heranzuziehen.

Zunächst hängt das Spiel in der ersten Wettrunde natürlich davon ab, was man für Karten bekommt. Als erfahrener Spieler werden Sie nun vielleicht sagen, dass es in bestimmten Situationen nicht auf die Karten ankommt, zum Beispiel wenn man sich in einer guten Position gegen wenige Gegner in einem Spiel den Pot kauft. Das ist richtig. Der Wert der Karten kann manchmal ein untergeordneter Faktor sein. Man sollte aber nicht vergessen, dass dies eher untypische Situationen sind. In der Regel spielt der Kartenwert eine entscheidende Rolle und bildet den Basiswert unserer Hand.

Die erste Frage, die man sich stellen muss, ist somit: Was sind unsere Karten wert? Klar, es kommen noch fünf Gemeinschaftskarten, die man noch benutzen kann. Doch das sind Karten, die allen Spielern zur Verfügung stehen. Die HoleCards gehören dagegen uns ganz allein und sind vor den anderen versteckt. Deshalb kann man sagen, dass die ersten bei den verdeckten Karten mehr sind als nur zwei Siebtel der Karten, die man benutzen kann.

Gut sind grundsätzlich Karten, die hoch sind und Paare. Darüber hinaus mögen wir auch gleichfarbige und connected Karten. Diese haben Chancen, sich im Laufe der weiteren Wettrunden zu Flushs oder Straßen zu verbessern. Hier eine Tabelle, die die besten Starthände im Texas Hold’ em zeigt:

Wahrscheinlichkeit, eine Hand der Gruppe oder  zu bekommen

Gruppe    Starthände, in der Wertigkeit      Rang        Wahrscheinlichkeit, eine
              absteigend dargestellt                               Hand der Gruppe oder
                                                                            besser zu bekommen
    
1             AA, KK, QQ, JJ, AKs                   1-5
2             TT, AQs, AJs, AK, KQs               6-10
3             ATs, KJs, AQ, 99, QJs, KTs        11-16        11%
4             88, QTs, A9s, AJ, JTs, KQ,     
               A8s, AT                                  17-24

5            K9s, A7s, KJ, A5s, Q9s, T9s,     
             77, J9s, A6s, QJ, A4s, KT,           25-42         20%
             QT, A3s, K8s, JT; A2s, Q8s     

6           T8s, K7s, 98s, 66, J8s, A9,          43-51         24%
             K6, K5s, A8     

7           87s, 97s, K4s, Q7s, T7s, K9,     
             J7s, T9, 55, Q6s, Q9, K3s, J9,     52-6S        33%
             A7, Q5s, A5, K2     

8           Q4s, A6, T6s, J6s, A4, J5s,     
             K8, Q3s, 44, T8, A3, J8,Q8,         69-84         44%
             K7, A2, K6     
 

Diese Tabelle ist auf der Grundlage der endgültigen Gewinnwahrscheinlichkeit der Starthände erstellt worden. Das heißt, dass AA am Ende der Wettrunden statistisch gesehen am häufigsten gewinnt. K6 gewinnt statistisch gesehen am seltensten, und deswegen ist K6 auch eine miese Hand. Die erfahrenen Spieler unter Ihnen werden wissen, dass selbst AA kein Garant dafür ist, die Hand am Ende zu gewinnen. Nein, Asse werden häufig geknackt, und es ist eine bittere Pille, die man dann schlucken muss. Die Wahrscheinlichkeit, die Hand am Ende zu gewinnen, ist aber dennoch mit AA am höchsten.

Die Tabelle hilft mir dabei, meine Karten zu bewerten. Sie sagt zunächst nichts darüber aus, wie ich mich in der ersten Wettrunde verhalten soll. Ich weiß nur ungefihr, wo ich im Vergleich zu den anderen stehe. Wenn ich zum Beispiel AJ auf die Hand bekomme, dann habe ich eine Starthand der viertbesten Gruppe. Ich weiß, dass die Chance, eine solche Hand oder eine bessere zu bekommen, bei ungefihr 11 % liegt.

Auf der anderen Seite kann ich anhand der Tabelle auch eine Aussage darüber treffen, wie oft ich überhaupt eine spielbare Starthand bekomme. Wenn ich nur die Starthandgruppen 1 bis 5 spiele, dann weiß ich, dass die Chance, eine solche Hand zu bekommen, bei ungefihr 20 % liegt. Ich kann also sagen, dass ich im Durchschnitt nur jede fünfte Hand mitspielen kann.

Wie organisiere ich ein Texas Hold’em Cash-Game?

Ich brauche nur ein Kartenspiel mit 52 Blatt ohne Joker sowie Chips in ausreichender Menge.
Jeder Spieler kauft Chips ein, wobei jeder im Gegensatz zum Turnier so viele Chips kaufen kann, wie er will. Die Chips entsprechen beim Cash-Game echtem Geld. Man kann alsozum Beispiel mit 25-Cent-Chips, l-€-Chips und 5-€-Chips spielen.

Wie bei einem Turnier werden der Dealer und die Sitzreihenfolge ausgelost, und es kann losgehen. Die Blinds bleiben konstant, und man kann jederzeit aufhören und seine Chips in echtes Geld umtauschen lassen, der so genannte Cash-Out. Gleichzeitig können neue Spieler nach Belieben in das CashGame einsteigen, indem sie sich einfach Chips kaufen. Der Spieler kann auch jederzeit außerhalb einer Hand Chips nachkaufen.

NatÜrlich muss ich mich bei der Teilnahme sowie bei der Organisation eines Turniers oder eines Cash-Game im Rahmen der bestehenden Gesetze halten.

Wie organisiere ich ein Texas Hold’em- Turnier?

Was brauche ich?
Sie brauchen zunächst einmal ein Kartenspiel mit 52 Blatt ohne Joker. Nehmen Sie lieber beschichtete Karten, damit sie nicht so schnell kaputtgehen. Darüber hinaus brauchen Sie eine Uhr oder Stoppuhr, am besten mit Countdown, um jede neue Blind-Erhöhung zeitlich zu stoppen.

Sie benötigen des weiteren Chips. Zur Not kann man anstelle der Chips auch Monopoly-Geldscheine, Spiralnudeln o. Ä. nehmen. Das wirkt natürlich nicht gerade professionell, vor allem wenn ein Spieler anfängt, die Nudeln aufzuessen oder sich beim Gang zur Toilette die Taschen in der Küche wieder mit »Chips« füllt. Besorgen Sie sich also richtige Chips. Am besten einen Chipkoffer, in dem auch noch Karten und ein Dealerbutton Platz haben. Diese sind praktisch und schick, und es gibt sie schon ab 50 € im Internet zu bestellen.

Wie wird gespielt?
Jeder Spieler kauft sich für einen festgesetzten Betrag, das so genannte Buy-in, in das Turnier ein. Jeder Spieler erhält die gleiche Anzahl von Chips, zum Beispiel 5.000. Man nimmt am besten Chips im Wert von 25, 100 und 500.

Die Sitzreihenfolge wird dann ausgelost, indem jeder Spieler eine Karte zieht. Nachdem bestimmt wurde, auf welchem Platz derjenige mit der niedrigsten Karte sitzen wird, nehmen die anderen Teilnehmer im Uhrzeigersinn in der aufsteigenden Kartenwertigkeit links von ihm Platz.

Wenn zwei Spieler die gleiche Karte gezogen haben, so entscheidet hier, im Gegensatz zum Pokerspiel selbst, die Farbe. Die aufsteigende Reihenfolge ist anders als beim Skat: Kreuz, Karo, Herz, Pik. Die höchste Karte ist das Pik-Ass, die niedrigste die Kreuz-Zwei.

Sie können sich die Reihenfolge einfach merken, indem Sie die englischen Begriffe alphabetisch sortieren: Club (Kreuz), Diamond (Karo), Heart (Herz), Spade (Pik).
Derjenige mit der höchsten Karte ist der Dealer in der ersten Runde. Die Blinds, also die Zwangseinsätze, betragen am Anfang zum Beispiel 25/50 und steigen im Lauf des Turniers gemäß einem vorgegebenen Schlüssel an. Der Schlüssel kann zum Beispiel so aussehen:

Level     Small-Blind     BiK-Blind
1     25         50
2     50         100
3     75         150
4     100         200
5     150         300
6     200         400
7     300         600
8     400         800
9     600         1.200
10     800         1.600
11     1.000         2.000
12     1.500         3.000
Etc.     Etc.         Etc

Die Blinds werden in der Regel alle 15 Minuten erhöht. Im Einzelfall kann auch etwas mehr oder weniger Zeit festgelegt werden. Vor allem ab sieben Mitspielern sollte man sich eher für 20 Minuten oder mehr entscheiden. Am besten, man lässt eine Uhr mit Countdown oder eine Eieruhr laufen. Wenn die Uhr klingelt, werden die Blinds in der darauffolgenden Hand erhöht.

Es gibt mittlerweile auch sehr gute Computerprogramme, die die Blindlevelerhöhung durch einen Ton anzeigen. Diese Programme sind sehr praktisch, weil sie auch die Höhe der jeweiligen Blinds, die Pausen, die Anzahl der Spieler oder die aktuelle Höhe der Geldmenge darstellen und noch weitere sinnvolle Funktionen haben.

Re-Buy
Man kann das Turnier auch mit Re-Buy und Add-On spielen. Durch ein Re-Buy kann sich ein Spieler, der keine Chips mehr hat, wieder in das Turnier einkaufen. Das Re-Buy ist oft billiger als das Buy-In, und man erhält genauso viele Chips wie am Anfang. Ein Re-Buy ist nur bis zu einem bestimmten BlindLevel möglich, zum Beispiel bis 400/800. Man kann aber auch mit unbegrenzten Re-Buys spielen oder bestimmen, dass das Re-Buy nur einmal möglich ist. Durch das Re-Buy kommt mehr Geld ins Turnier, und man hat, ähnlich wie in einem Computerspiel, noch ein zweites oder drittes "Leben".

Add-On
Das Add-On wird zu Beginn eines bestimmten Blind-Levels vorgenommen. Die Spieler können zu einem bestimmten Zeitpunkt im Turnier einmalig und billig Chips nachkaufen, egal, wie viel Chips sie inzwischen noch vor sich liegen haben. Man kann zum Beispiel festlegen, dass nach dem Ende des 400/800-Blindlevels ein Add-On in Höhe von 20 € für 7.500 Chips möglich ist. Das Re-Buy und das Add-On sind natürlich freiwillig. Kein Spieler wird gezwungen, neue Chips zu kaufen.

Manchmal muss man in einem Pokerspiel einen so genannten Side-Pot bilden. Wenn einem Spieler mitten in einer Runde die Chips ausgehen, so bildet man einen Side-Pot, um den der All-in-Spieler kämpft. Der All-in-Spieler kann natürlich nur so viele Chips von den anderen gewinnen, wie er in den Pot gelegt hat. Die anderen Spieler wetten dann separat weiter. Es kann in einer Runde auch mehrere Side-Pots geben.

Ab Level 200/400 kann man die 25er Chips aus dem Spiel nehmen. Jeder Spieler baut die ihm verbliebenen 25er Chips vor sich auf und erhält dafür 100er Chips. Die gegebenenfalls übrig gebliebenen 25er Chips bleiben jeweils vor den Spielern liegen. Spieler A hat zum Beispiel zwei 25er und Spieler B drei 25er Chips übrig. Jeder erhält dann Karten in der Anzahl seiner übrigen 25er Chips. Spieler A bekommt also zwei Karten und Spieler B drei Karten. Wer am Ende die höchste Karte vor sich liegen hat, gewinnt alle verbliebenen 25er Chips. Das nennt man Chip-Race.

Wenn ein Spieler keine Chips mehr hat und keine neuen kaufen kann, so ist er aus dem Turnier ausgeschieden. Das Turnier endet, wenn ein Spieler alle Chips gewonnen hat. Der Gewinn wird dann nach einem vorher festgelegten Schlüssel unter den letzten Spielern verteilt. Bei einer Teilnehmerzahl von sechs oder weniger Spielern werden nur die ersten zwei Plätze ausbezahlt. Man sagt von den Spielern, die knapp am Geld vorbeigehen, dass sie in der Bubble ausgeschieden sind. Dies ist eine sehr undankbare und frustrierende Situation, weil man der Letzte ist, der ohne Geld gehen muss.

Will man ein Turnier mit sehr vielen Spielern und mehreren Tischen veranstalten, so schreibt man am besten kleine Zettel, auf denen jeder Tisch einen Buchstaben (A, B, C usw.) und jeder Platz eine Nummer erhält. Der Dealer hat die Nummer 0, der Spieler links vom Dealer die Nummer 1 usw. Wenn auf einem Zettel C5 steht, sitzt dieser Spieler am Tisch C auf dem fünften Stuhl links vom Dealer. Man kann die Zettel, Zllsammen mit den Chips, die jeder Spieler zu Beginn erhält, in verschließbare Tüten tun und dann an die Spieler verteilen.

Man muss die Tische zusammenlegen, wenn eine bestimmte Anzahl von Spielern ausgeschieden ist. Bei 100 Teilnehmern spielt man zum Beispiel an acht Tischen, wenn nur noch 80 Spieler übrig sind, an sechs Tischen, wenn nur noch 60 Spieler Übrig sind, usw. Wenn nur noch 10 Spieler dabei sind, werden diese an den letzten Tisch, den so genannten Final-Table, gesetzt. Das Umsetzen sollte in den Spielpausen geschehen, um Unruhe zu vermeiden. Die Blinderhöhungen und die Spielpausen gelten für alle Tische gleichzeitig und sollten vom Turnierleiter jeweils angesagt werden.

Und noch eines zum Schluss: Ein Spieler, der bei einem Turnier ausgeschieden ist, kann nicht mehr spielen. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass Spieler so lange genervt haben; bis sie sich wieder einkaufen konnten. Ich werde ein Turnier in Italien nie vergessen: Nach Stunden ist ein Spieler regulär ausgeschieden. Er hat lange versucht, uns zu Überreden, ihn wieder reinzulassen, aber wir sind hart geblieben. Er ist dann mit einem traurigen Hundeblick weggegangen, aber wir hatten so viel Mitleid mit ihm, dass er sich schließlich fÜr 20 € wieder einkaufen durfte. Wie durch ein Wunder wurde seine Stimmung sofort besser, und das traurige Gesicht wich einem Hai-Grinsen. Er hat uns am Ende alle geschlagen und gewonnen. Ich habe in der Nacht vor lauter Wut kein Auge mehr zugemacht.

Die verschiedenen Spielformen: Turnier oder Cash-Game

Turnier
Bei einem Turnier bekommt jeder Spieler für seinen Buy-In eine bestimmte Anzahl von Chips, zum Beispiel 1.000 Chips für 30 €. Hat man alle Chips verloren, so ist man ausgeschieden. Es gewinnt derjenige, der als Letzter übrig bleibt und alle Chips gewonnen hat. Die Blinds werden bei einem Turnier kontinuierlich erhöht, so dass es immer teurer wird mitzuspielen.
Bei einem Turnier werden am Schluss die Chips nicht umgetauscht, wie bei einem Cash-Game, sondern die Auszahlung des Geldes wird nach einem vorher festgelegten Schlüssel vorgenommen, zum Beispiel 70 % für den Gewinner, 20 % für den Zweiten und 10% für den Dritten. Meistens erhält der Veranstalter bzw. das Casino ebenfalls einen Anteil.

Cash-Game
Bei einem Cash-Game, auch Ring-Game genannt, kann man sich jederzeit einkaufen und mitspielen. Die Chips entsprechen realem Geld. Jeder Spieler kann nach Lust und Laune aufstehen und gehen und sich seinen Stack, das heißt die Chips, die er vor sich liegen hat, auszahlen lassen. Die Höhe der Blinds ist konstant, und jede Runde läuft exakt wie die Runde davor ab.

Die verschiedenen Texas Hold’em-Varianten

Limit Texas Hold’em
Beim Limit Texas Hold’em ist die Höhe der Wetten streng festgesetzt, sprich limitiert. Ein 2-€/4-€-Limit-Spiel wird so gespielt, dass in den ersten zwei Wettrunden der Wettbetrag auf 2 € festgesetzt wird. Man kann nicht mehr und nicht weniger wetten. In den letzten zwei Wettrunden, also ab der vierten Gemeinschaftskarte, kann man dann nur noch 4 € wetten oder um 4 € erhöhen.

Spread Limit Texas Hold’ em
Eine Variante, bei der man nur innerhalb eines vorher festgelegten Rahmens wetten darf. Jede Wette muss zudem größer sein als die Wette davor oder gleich. Reichen die Chips hierfür nicht aus, so ist ein All-In – das heißt, ein Spieler setzt all die Chips ein, die er noch hat – zulässig. Das Spread-Limit kann zum Beispiel 1 €/4 € für die ersten bei den Wemunden und 4 €/S € für die letzten beiden Wettrunden betragen. Die Spieler können dann jeweils nur innerhalb dieser Grenzen wetten und erhöhen.

Pot-Limit Texas Hold’em
Bei dieser Variante wird die maximale Höhe der Wette oder Erhöhung durch die aktuelle Größe des Pots bestimmt. Oft bildet die Höhe des Big-Blinds die Mindestwette. Der Spieler, der am Zug ist, muss also immer erst schauen, wie viele Chips im Pot liegen, bevor er mitgeht oder erhöht, um so seine maximale Wetthöhe zu bestimmen.

Wenn zum Beispiel 1 00 € im Pot sind und der Spieler vor ihm 100 € wettet, kann er maximal um 300 € erhöhen. Dies entspricht seinen 100 € zum Mitgehen plus 200 €, die nach der Wette des Gegners im Pot sind.

Aber Vorsicht! Pot-Limit Texas Hold’em steht von seiner Rasanz her dem No-Limit viel näher als dem Limit. Anfangs ist die Höhe der Wetten zwar noch relativ stark eingeschränkt, spätestens aber nach der zweiten Wettrunde steigt die maximale Wetthöhe sehr schnell an; wenn immer der ganze Pot gewettet wurde, sogar fast exponentiell.

Diese Variante verlangt sehr viel Aufmerksamkeit vom Spieler, da er neben vielen anderen Faktoren auch stets die Potgröße im Kopf haben muss. Nichts ist unangenehmer, als darauf hingewiesen zu werden, dass man überwettet hat, weil man die Potgröße gar nicht oder falsch bewertet hatte.

No-Limit Texas Hold’ em  
No-Limit Texas Hold’em ist die meistgespielte Variante. NoLimit heißt, dass die Wetthöhe nicht festgesetzt ist. Der Spieler kann immer alle Chips wetten, die er hat. Der Spieler ist dann All-In. Bei dieser Variante ist die Mindesthöhe der Wetten oft festgelegt, in der Regel der gleiche Betrag wie der Big-Blind. Der berühmte Spieler Doyle Brunson nennt No-Limit Texas Hold’ em »The Cadillac of Poker«. In keiner anderen Variante von Texas Hold’ em sind die Geldschwankungen so hoch wie bei No-Limit Texas Hold’ em. Man wird viel öfter vor existentielle Entscheidungen um all seine Chips gestellt als bei den anderen Varianten.

Die offizielle Poker-Weltmeisterscl1aft (WSOP) wird als Hauptevent mit dem höchsten Preisgeld – 2006 waren es 14 Millionen Dollar – im No-Limit Texas Hold’em ausgetragen. In den meisten Pokerfernsehübertragungen, zum Beispiel ESPN, Eurosport und DSF, wird ebenfalls diese Variante gespielt, weil sie für den Zuschauer am spannendsten ist.

Bei keinem anderen Spiel kann man so schnell so viel Geld verlieren und gewinnen. Viele Casinos in den USA haben dies erkannt und schon vor Jahrzehnten angefangen, verstärkt Limit-Tische anzubieten, um die schlechteren Spieler nicht zu vergraulen.

Poker – Die Reihenfolge der Hände

Da eine Pokerhand aus fünf Karten besteht, kann man auch einfach alle Gemeinschaftskarten benutzen. Man nennt es >>das Board spielen«. In der Regel werden aber die Gemeinschaftskarten durch eine oder zwei der eigenen Karten noch verbessert. Die Reihenfolge der Hände ist, vom Wert her absteigend dargestellt, folgende:

 
1. Royal-Flush
Die bestmögliche und seltenste Hand im Poker: Ass, König, Dame, Bube und Zehn in der gleichen Farbe (suited). Der Spruch: »If you wanna see a Royal-Flush in a casino, you must go to the toilet«, den man hier nicht unbedingt übersetzen muss, sagt viel über die Häufigkeit dieser Kartenkombination aus. Zum

2. Straight-Flush
Eine Straße in der gleichen Farbe. Eine Straße und ein Flush (fünf Karten mit derselben Farbe) ergeben zusammen einen Straight-Flush.

3. Four of a Kind
Vierling, auch Poker oder Quads genannt. Haben zwei Spieler den gleichen Vierling, weil sie das Board spielen, so entscheidet die höhere Beikarte.

4. Full-House
Ein Drilling und ein Paar. Das Fult-House mit dem höheren Drilling gewinnt gegen das Fult-House mit dem niedrigeren Drilling. Ist der Drilling bei den Spielern gleich, entscheidet das höhere Paar.


5. Flush

Beliebige fünf Karten in der gleichen Farbe ohne bestimmte Reihenfolge. Es gewinnt stets der Flush mit der höchsten Karte. Ist diese bei den Spielern gleich, entscheidet die zweithöchste Karte usw. Als Nut-Flush bezeichnet man den höchsten Flush in einer Runde, zum Beispiel mit einem Ass. Ein Flush-Draw ist ein Flush, bei dem noch eine oder mehrere Karten fehlen und noch gezogen werden müssen (auf Englisch to draw).

6. Straße
Eine Straße, auch Straight genannt, sind fünf Karten in Reihenfolge, die nicht die gleiche Farbe haben. Eine »kleine« Straße, die aus vier Karten besteht, gibt es nicht. Es gewinnt immer die Straße mit der höheren Karte am oberen Ende. Die kleinste Straße beginnt mit dem Ass und endet mit der Fünf. Diese Straße wird auch Wheel oder Bicycle genannt. Es gibt keine round the corner street, also eine Straße, die zum Beispiel. mit dem König anfangt und mit der Vier endet.
Eine Open-End-Straight ist eine nach beiden Seiten hin offene Straße, bei der noch eine Karte fehlt. Ein Inside-Straight-Draw, auch Gutshot- oder Belly-Buster-Straightgenannt, ist eine Straße, bei der noch eine Karte in der Mitte fehlt.

7. Drilling
Drei Karten mit dem gleichen Wert. Auch Trips oder Three of a Kind genannt. Bildet man den Drilling mit einem Paar, welches man auf der Hand hält, so spricht man von einem Set. Haben zwei Spieler den gleichen Drilling, so gewinnt der Spieler, der den höheren Kicker, also die höhere Beikarte, auf der Hand hat.

8. Two-Pair
Zwei Paare. Haben beide Spieler die gleichen zwei Paare, so gewinnt der Spieler, der die höhere Beikarte auf der Hand hat.


9. Pair

Zwei Karten desselben Wertes bilden ein Paar. Hat man das Paar auf der Hand, so heißt das Paar Pocket-Pair. Bildet man ein Paar mit seinen verdeckten Karten und der höchsten Karte des Boards, nennt man das Top-Pair. Bildet man ein Paar mit der niedrigsten Karte des Boards, nennt man es Bottom-Pair. Haben zwei Spieler das gleiche Paar, so gewinnt der Spieler, der den höheren Kicker auf der Hand hat.


10. Höchste Karte

Auch High-Card genannt. Wenn eine Pokerhand keine der oben genannten Kombinationen enthält, so zählt die höchste Karte. Ist diese bei den Spielern gleich, die zweithöchste usw. Zu beachten ist, dass beim Poker, im Gegensatz zum Skat, die Farbe der Karten für den Wert keine Rolle spielt. Pik ist also nicht höher als Karo und entscheidet im Zweifel nicht, wer gewinnt. Wenn der Wert der Hände gleich ist, wenn beispielsweise zwei Straßen die gleiche höchste Karte und somit denselben Wert haben, so wird der Pot geteilt. Das gilt auch, wenn die Gemeinschaftskarten die beste Hand bilden, also wenn zum Beispiel ein Full-House auf dem Board liegt, das kein Spieler mit seinen Karten auf der Hand verbessern kann.