Poker – Relative Position

Als relative Position bezeichnet man die Position, die man im Vergleich zum Wettenden hat. Im Gegensatz zur absoluten Position, die sich, wie eben besprochen, aus der Position zum Dealer ergibt, kann sich die relative Position im Laufe einer Runde ändern.

Je weniger Spieler hinter einem noch handeln, desto besser, weil man dadurch eher die Möglichkeit hat, die Wettrunde abzuschließen. Man muss sich nicht fragen, ob hinter einem nicht vielleicht noch unangenehme Erhöhungen kommen und man so in die Zange genommen wird. Am besten ist es natürlich, direkt vor dem Wettenden zu sitzen.

Wenn ich selbst die Möglichkeit habe, die Wettrunde als Letzter vor dem ursprünglich Wettenden abzuschließen oder sie durch eine Erhöhung nochmals zu eröffnen, ist das wesentlich besser, da man so in dieser Wettrunde das letzte Wort hat. Das gilt vor allem, wenn die absolute Position schlecht ist, zum Beispiel in der Blind oder in Early-Position.

Warum Texas Held’em?

In diesem Website wird fast ausschließlich von Texas Hold’em die Rede sein, weil dies die populärste Form des Pokers ist. Wenn Sie in eine Pokerrunde kommen und Sie wissen vorher nicht, was gespielt wird, so ist es meistens Texas Hold’em, sei es als Turnier oder als Cash-Game, Limit oder No-Limit.

Die Regeln der wichtigsten anderen Pokervarianten werden jedoch beschrieben. Ich habe diejenigen ausgewählt, die meiner Meinung nach am meisten Spaß machen, nämlich Seven-Card-Stud, Omaha High/Low, Draw-Poker und Razz. Über jede dieser Varianten könnte man ein eigenes Buch schreiben. Texas Hold’em Poker ist von den Regeln her sehr leicht zu lernen. Daher werden Sie auch bei dieser Variante die meisten unerfahrenen Spieler antreffen, was natürlich für Sie von Vorteil ist. Ein bekanntes Poker-Sprichwort besagt: »Man braucht nur eine Minute, um Texas Hold’em zu lernen, und ein ganzes Leben, um es zu meistern.« Zudem wird im Fernsehen fast ausschließlich Texas Hold’em Poker übertragen.

Texas Hold’ em ist meiner Ansicht nach auch die aufregendste Form des Pokers. In keiner anderen Variante bekommt man so viel Action geboten. Jede Hand ist anders, und es gibt unendlich viele Möglichkeiren, zu gewinnen oder zu verlieren.

Verfügbare Informationen beim Texas Hold’ em Poker

No-Limit Texas Hold’em ist fÜr gute Spieler unter anderem deshalb so profitabel, weil sie durch die Hold’em-Variante genau die richtige Menge an Information bekommen und gleichzeitig durch die freie Wahl der Wetthöhe den Gegner die meisten Fehler machen lassen können.
Man kann die verschiedenen bekannten Pokervarianten nach der Menge an Informationen kategorisieren, die einem Spieler zur VerfÜgung stehen. Am wenigsten Informationen hat der Spieler beim Draw-Poker. Hier sieht er nur, wie viele Karten die anderen Spieler austauschen, und auf dieser Grundlage muss er seine Entscheidungen treffen. Am meisten Informationen hat er beim Five-Card-Stud. Er sieht die vier offenen Karten des Gegners und muss sich nur fragen, welche Karte verdeckt ist. Während man beim Draw-Poker eigentlich viel zu wenig Information hat, um vernünftige strategische Entscheidungen treffen zu können, hat man beim Five-Card-Stud fast schon zu viel, so dass es relativ eindeutige Entscheidungen gibt, zum Beispiel, dass man in bestimmten Situationen aufgibt, wenn man die offenen Karten des anderen nicht schlagen kann.

Texas Hold’em liegt genau zwischen diesen bei den Extremen. Hier kennt man das Board und muss sich dazu Gedanken über die zwei Hole-Cards des Gegners machen. Durch das Board, welches für alle Spieler gilt, kann man also oft komplexe strategische Überlegungen anstellen, während man dank der jeweils zwei unbekannten Karten gleichzeitig sehr subtile Täuschungsmanöver ausführen kann. Diese Balance zwischen verfügbarer und nicht verfügbarer Information macht den eigentlichen Reiz von Texas Hold’em aus.

No-Limit Texas Hold’em Was macht das Spiel aus?

Es sind schon viele Versuche unternommen worden, das Spiel der Spiele zu beschreiben. Um ein guter No-Limit-Texas Hold’em-Spieler zu sein, braucht man fundamentale Eigenschaften: Disziplin; das Talent, die Karten und die Gegner zu lesen; die Fähigkeit, Fehler bei anderen zu provozieren und selbst Fehler zu vermeiden; und noch viel viel mehr. Vor allem braucht man Mut. Man muss bereit sein, alles, was man hat, zu riskieren, um zu gewinnen. Das ist der Grund, warum Doyle Brunson No-Limit Hold’em »The Cadillac of Poker« nennt. Besser kann man es nicht formulieren.

Andere gehen sogar so weit zu sagen, dass No-Limit Texas Hold’em Überhaupt kein Kartenspiel im eigentlichen Sinn sei, wie zum Beispiel Skat oder Gin Rummy. Es sei vielmehr ein Wettspiel, ähnlich wie »Wetten, dass … ?«, bei dem man auf bestimmte Situationen wettet oder eben nicht. Die Karten seien nur dafÜr da, diese Situationen zu bilden.

Für mich ist ein No-Limit-Texas-Hold’em-Spiel im Grunde eine einzige Extremsituation. Man kann praktisch in jeder Hand all seine Chips verlieren. Ein unbedacht geäußertes All-In oder ein zu schnell dahingesagtes Call an der falschen Stelle kann extrem teuer werden und schlimmstenfalls das Ende des Abends bedeuten. Beim No-Limit gibt es kein Netz und keinen doppelten Boden. Während ich beim Limit-Poker stets als Auffangnetz die festgelegten Wetthöhen habe, die mich vor großen Verlusten schützen, kann im No-Limit jede Hand den Sturz ins Bodenlose bedeuten. Das heißt aber auf der anderen Seite auch, dass man mit einer Hand viel mehr gewinnen kann als beim Limit-Poker. Und da muss ich persönlich ganz klar sagen, dass ich gern den potentiell höheren Verlust in Kauf nehme. Es gibt, vereinfacht gesagt, einfach mehr Action. Limit-Poker schÜtzt nämlich auch vor spektakulären Gewinnen.

Daraus folgt, dass man beim No-Limit Poker sehr darauf aufpassen muss, wie viele Chips man selbst lind wie viele Chips der Gegner hat. Man darf nicht vergessen, dass man in einer Hand unter Umständen alle Chips des Gegners gewinnen kann, wenn man mehr Chips als er hat. Umgekehrt kann der Gegner einen auch in einer Hand völlig ausnehmen, wenn er mehr Chips hat. Im letzteren Fall sollte man eher vorsichtig sein, während man bei der ersten Alternative die Chance nutzen sollte, sich den kompletten Stack des Gegners einzuverleiben.

Vom eigenen Limit

Auf sein Geld aufzupassen ist einer der kritischsten Aspekte beim Zocken (Glücksspiel). Hier kommen ein paar hilfreiche Tipps:
•    Vorher einen bestimmten realistischen Betrag (Bankroll) festlegen, den man verwetten will.
•    Vor dem Betreten des Kasinos sich ein Bild davon machen, was man gerne in jeder Spielzeit gewinnen möchte.
•    Vorher den Bankroll-Betrag in Spieleinheiten oder Tage einteilen und sich gegenüber sehr streng sein: Wenn man den Betrag verliert, wird nicht mehr ausgegeben.  Wenn man gewinnt, wird nicht weitergespielt.
•    Tisch-Limits beachten. Man sollte mindestens das Zwanzigfache des Einsatzes haben, bevor man beginnt zu spielen (Beispiel: Höchsteinsatz am Tisch = 5 Units; der eigene Bankroll = mindestens 100 Units).
•    Nicht von seiner Wettstrategie abweichen. Wenn man eine Pechsträhne hat: laufen lassen und nie in die Versuchung kommen, sie mit höheren Wetten zu verfolgen .
•    Nie wetten, wenn man müde oder deprimiert ist oder unter Alkohol- oder Drogeneinfluss steht.
•    Vorher geplante Pausen einhalten, Abstand von der Aktion bekommen und erkennen, wann es Zeit ist aufzuhören.

Kasino Chips

In allen Kasinos wird mit farbigen Chips (Jetons) gespielt; jede Farbe steht für einen bestimmten Geldwert. Jedes Kasino hat seine eigenen Chips, sodass man nicht mit denselben Chips in einem anderen Kasino spielen kann. Den Dealern ist es nicht gestattet, Geld aus den Händen der Spieler entgegenzunehmen. Deshalb wird das Geld auf den Tisch gelegt (wobei man Wettplätze vermeiden sollte) und um Wechsel gebeten. Der Dealer stellt den korrekten Betrag in Chips auf den Tisch, den der Spieler dann aufnimmt. Bei allen Spielen werden die gleichen farbigen Chips verwendet. Eine Ausnahme gibt es: An den Roulette-Tischen werden in Amerika ganz eigene Chips benutzt (s. S. 31). Das Zurückwechseln der Chips in Geld geht allerdings nur an bestimmten Schaltern oder im "Cash Cage" (Bargeld-Käfig). Zum Verständnis: Wenn in diesem Buch in Bezug aufWetteinsätze oder Tisch-Limits von Einheiten (Units) die Rede ist, ist in der Regel eine Einheit gleichwertig mit einem Dollar, Euro, Pfund oder der entsprechenden Landeswährung.

Kasino Strategien und Einsätze

Strategien und Einsätze
Beim Glücksspiel kommt es nicht nur darauf an, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Wette zu setzen, sondern auch, den Gegner mit psychologischen Tricks zu bluffen und zum Aufgeben zu zwingen. Wie man den Vorteil des Hauses senken kann, ist dabei nur die Hälfte des Vergnügens. Wer das Kasino mit mehr Geld verlassen will als beim Eintritt, sollte schon einige Wettstrategien befolgen und mit dem zur Verfügung stehenden Geld richtig haushalten.


Wett-Systeme

Weltweit benutzen Spieler zwei Arten von Wetten: die negativ wachsende Wette, bei der man bei einem Verlust mehr wettet, und die positiv wachsende Wette, bei der man mehr setzt, wenn man gewinnt.


Das Martingale-System
gehört zu den NegativProgression-Systemen, bei dem der Spieler seinen Einsatz jedes Mal, wenn er verliert, verdoppelt. Es wird besonders beim Bakkarat eingesetzt, wenn der Spieler davon ausgeht, dass er bald wieder ein Gewinnerblatt ausgeteilt bekommt. So funktioniert es: Hat man eine Einheit gesetzt und verloren, dann verdoppelt man beim nächsten Spiel den Einsatz auf zwei Einheiten. Verliert man wieder, verdoppelt man auf vier, dann auf acht usw. Gewinnt man, dann gewinnt man alles, was man vorher verloren hat, zurück, weil der Gewinn 50: 50 ausgezahlt wird plus dem Profit aus der Anfangswette, in diesem Fall eine Einheit. Es gibt trotzdem eine Situation, wo man sich aus dem artingale-System zurückziehen sollte: Es ist nur dann absolut unfehlbar, wenn es an dem Tisch, an dem man spielt, keine Höchstgrenzen gibt. Das D’Alembert-System ähnelt dem Martingale-System: Die Wette wird um eine Einheit (Unit) erhöht, wenn man verliert, und um eine Einheit reduziert, wenn man gewinnt. Wer abenteuerlustiger ist, variiert die Reihenfolge, setzt je nach Gewinn oder Verlust höhere oder niedrigere Einsätze.


Das Paroli-System:
Dieses positiv anwachsende Wettsystem ist das genaue Gegenteil des Martingale-Systems: Der Einsatz wird verdoppelt, wenn man gewinnt. Das ist besonders bei einer Glückssträhne wichtig. Beispiel: Beim Craps hat ein Shooter einen "heißen Würfel" (hot dice) und scheint nie zu verlieren. Um dann aber heftige Verluste zu verkraften, richtet man sich nach seinem System und setzt kontinuierlich höhere Wetten. Ist das gesetzte Ziel erreicht, baut man die Wetteinsätze auf die ursprüngliche Größe ab. Beispiel: Wetteinsatz; dann bei Gewinn dreimal in Folge verdoppeln; dann den Einsatz auf Anfangseinsatz reduzieren; dann wieder von vorne anfangen.

Tisch-Limits
An jedem Tisch des Kasinos gibt es Tisch-Limits, also einen Mindest- und einen Höchsteinsatz. Wer den Mindesteinsatz nicht setzt, kann nicht mitspielen, auf der anderen Seite darf man den Höchsteinsatz auch nicht überschreiten. Die Tisch-Limits liegen an jedem Spieltisch aus. Oft sind sie in der gleichen Farbe wie der Mindesteinsatz, der an dem Tisch erwartet wird. Üblich ist auch, dass an den Tischen unterschiedliche Limits gelten. Je voller die Tische, desto niedriger ist in der Regel das Tisch-Limit (z. B. ein 1- bis 5-Unit-Minimum). Die Tische mit unerschwinglich hohen Einsätzen befinden sich meistens in den Privaträumen des Kasinos.

Bakkarat, Roulette, Craps, Blackjack und Poker

Bakkarat
Das ist wohl das exklusivste Spiel und kann von daher schon einschüchternd sein. Im Grunde handelt es sich um ein ganz einfaches Kartenspiel, bei dem zwei Blätter aufgespielt werden weiter nichts. Bei diesem reinen Glücksspiel ist kein Geschick nötig und es gibt auch keine Möglichkeit, den House Edge (s. S. 15), der bei 1 % liegt, zu senken. Es sind die hohen Chip-Stapel, die Spieler anziehen. Bakkarat kann nur spielen, wer eine solide Wett-Strategie verfolgt, und wird hauptsächlich von Big Rollern gespielt, die hohe Einsätze wagen.

Roulette
Dieses Spiel wird als das glamouröseste angesehen, bei dem es darum geht vorherzusagen, auf welche Zahl die Kugel rollen wird, wenn das Rad stoppt. Es gibt eine amerikanische und eine europäische Version des Spiels, wobei die Letztgenannte größere Gewinnchancen bietet. Wie Bakkarat ist auch Roulette ein reines Glücksspiel und es gibt keine Möglichkeit, den Hause Edge zu senken. Dieser ist bei dem amerikanischen Spiel mit 5,6 % (verglichen mit 1,35 % beim europäischen) relativ hoch. Dadurch hat Roulette mehr einen Unterhaltungs-Charakter, als dass es eine gute Wahl für einen Gelegenheitsspieler ist.

Craps
Craps ist ein typisch amerikanisches Würfelspiel, bei dem es in der Regel laut und turbulent zugeht. Es wird darauf gewettet, wie die Punktzahl der Würfel nach dem Wurf aussehen wird und ist eine Mischung aus Glück und Geschicklichkeit. Hat man die Regel der Wetteinsätze einmal durchschaut, bietet Craps viel Spaß und gute Unterhaltung. Obwohl einige Wetten den höchsten Hause Edge des Kasinos haben, können erfahrene Spieler diesen auf 0,8 % senken.
 
Poker

Beim Poker spielen die Spieler gegeneinander und nicht gegen das Kasino. Es gibt viele Variationen, die Grundregel ist bei allen gleich: Es geht darum, aus fünf Karten das bestmögliche Blatt zusammenzustellen, das stärker ist als das der Gegner. Beim Poker kommt es im höchsten Maß auf Geschick an. Natürlich hängt es auch davon ab, welche Karten man ausgeteilt bekommt. Genau diese Mischung macht Poker für viele Spieler zu dem attraktivsten Spiel überhaupt. Außerdem gehört eine große Portion psychologisches Geschick dazu, die Körpersprache der Mitspieler zu lesen. Es gibt verschiedene Wettphasen, in denen jeder Spieler entweder mitgeht, erhöht oder aussteigt. Es gewinnt nicht unbedingt das stärkste Blatt, sondern der beste Spieler.

Blackjack
Das ist das Spiel, das in den Kasinos am meisten gespielt und von vielen professionellen Spielern bevorzugt wird. Zwei Spieler spielen gegen¬einander. Ziel ist es, den Dealer zu schlagen. Obwohl das Glück auch eine wesentliche Rolle spielt, weil keiner weiß, welche Karten er bekommt, ist die Geschicklichkeit der Spieler von großer Bedeutung. Wer eine wohl durchdachte Strategie verfolgt, kann den House Edge bis auf 0,5 % senken. 

Vortiel des Hauses (House Edge)

Jedes Kasino hat einen Vorteil gegenüber dem Spieler, den so genannten House Edge, der immer in Prozenten ausgedrückt wird. Es ist im Grunde der Betrag, den jeder Spieler bei einem Spiel im Durchschnitt verliert. Manche Spiele haben einen höheren Hause Edge als andere. Deshalb lohnt es sich immer, die Gewinnchancen zu studieren, bevor man in ein Spiel einsteigt. Der Hause Edge leitet sich aus den Gewinnchancen eines jeden Spiels ab und garantiert dem Kasino auf lange Sicht immer einen Gewinn. Trotzdem ist es möglich, kurzfristig diesen House Edge zu schlagen und einen ganz ordentlichen Gewinn zu machen.

Das Kasino von innen

Betritt man ein Kasino, wird einem sofort das riesige Angebot an Slot-Maschinen ins Auge springen. Laut und pulsierend stehen sie da, sind stets von Menschenmengen umlagert und gehören zu den beliebtesten Attraktionen der Kasinos. Dahinter erstreckt sich dann die Haupthalle mit den Spieltischen, an denen smarte Croupiers, heute meistens Dealer genannt, in Uniform arbeiten. Außerdem gibt es auch noch einige Privaträume, so genannte salons privees, wo die High Roller weit entfernt vom Tumult der Haupthalle ein ernstes Spiel mit hohem Einsatz wagen.

Aber: was denn nun spielen? Neben den traditionellen Spielen wie Blackjack, Craps, Roulette und Bakkarat gibt es ja auch viele andere Angebote: Poker-Spiele in Privaträumen, Keno im Lotterie-Stil, Mini-Bakkarat oder Caribbean Stud, um nur einige zu nennen. In Europa wird immer noch hauptsächlich Roulette oder Blackjack gespielt, in Amerika ziehen Craps und Slot-Maschinen die Massen an.

Neulinge sollten sich von der fremden Atmosphäre nicht einschüchtern lassen. In allen Kasinos werden Informationen zu den einzelnen Spielen bereitgestellt, manchmal sogar Lektionen angeboten. Man kann davon ausgehen, dass die Angestellten eines Kasinos sehr hilfsbereit sind und die Dealer an jedem Tisch hilfreiche Tipps geben.

Im World Wide Web ist die Geschwindigkeit, mit der immer neue virtuelle Kasinos im Netz entstehen, beispiellos. Die Aufstellungskosten sind nichts im Vergleich zum Bau eines neuen Superkasinos, das Zielpublikum ist da.
Das erste virtuelle Kasino, das Internet Casino, Inc. (ICI), hatte 1995 Premiere. Binnen eines Jahres registrierten die Betreiber 7 Millionen Besucher im Monat. 10 Jahre später gibt es bereits Millionen von Glücksspiel-Websites. Nach Aussage von Pokerpulse, einer Firma, die Industrieentwicklungen verfolgt, werden allein in Amerika innerhalb 24 Stunden fast 180 Millionen Dollar von ungefähr 1,8 Millionen Spielern nur beim Online-Poker umgesetzt. Christiansen Capital rechnet mit einem Anstieg der Online-SpielEinnahmen auf 22,7 Milliarden Dollar im Jahr 2009, im Vergleich zu 8,2 Milliarden Dollar im Jahr 2004.